Nachfolgend biete ich Ihnen mit dieser kurzen Übersicht die wesentlichen Aspekte als kleine Checkliste an, um einen ersten Eindruck für das Thema der Barrierefreiheit zu geben. Diese können als Orientierung und Checkpunkte für Ihre eigene Site herangezogen werden. Vergleichen Sie die einzelnen Punkte mit Ihren Auftritt und entscheiden Sie selbst! Über Rückmeldung freue ich mich!
14 wichtige Aspekte der Barrierefreiheit
1. Kontrast zwischen Text und Hintergrund
Die Farben, die Sie für den Text und den Hintergrund verwenden, müssen einen ausreichenden Kontrast zueinander haben. Wenn Ihr Kontrastverhältnis nicht ausreicht, beeinträchtigt dies die Lesbarkeit für jeden und
nicht nur Menschen mit einer Behinderung. Dies gilt für jede Oberfläche und jedes Designelement, das eine Kombination aus Text und Farbe verwendet, wie beispielsweise Text auf Bildern und Schaltflächen , ist aber für die Gestaltung von Logos nicht zwingend erforderlich.
2. Wählen Sie Farben mit Bedacht
Menschen mit verschiedenen Arten von Sehbehinderungen, wie z. B. Sehschwäche oder Farbenblindheit, können nur bestimmte Farben wahrnehmen. Wenn Sie Ihre Informationen mit Farben präsentieren, die sie nicht oder nicht richtig sehen können, ist Ihr Design nicht barrierefrei.
3. Verlassen Sie sich nicht auf Farben allein
Nicht alle Behinderungsarten können allein auf Farbe als einziges Merkmal reagieren oder diese erkennen und somit sind diese keine effektiven Kommunikationsmittel für barrierefreies Webdesign.
Umrandungen, Unterstreichungen und Symbole dienen als zusätzliche Hilfen, verschiedene Teile einer Webseite zu identifizieren und zu nutzen und werden von Hilfsmittel erkannt.
4. Eindeutige und prägnante Bezeichnungen für Formulare und Navigation
Betrifft hier insbesondere den Einsatz von kurzen, prägnanten Auszeichnungen für Navigationsschaltflächen und Formularbeschriftungen. Aussagekräftige Beschriftungen helfen Geräten wie Screenreadern, den Inhalt dadurch besser zu verstehen. Bei Beschriftungen ist darauf zu achten, dass sie entweder neben oder über dem Feld platziert sind. Alternativ zu den Navigation sind Ersatzmöglichkeiten zum Durchsuchen der Website anzubieten. Sitemaps, Suchschaltflächen und dergleichen helfen bei dieser Aufgabe.
5. Klarer und beschreibender Alt-Text für Bilder
Alle informativen Bilder und andere Medien auf der Site sollten mit einem Alternativtext versehen sein. Dies beinhaltet nicht nur Alt-Text für Bilder, sondern auch Dinge wie Untertitel und Transkripte. So bleibt der Inhalt auf verschiedene Arten und in verschiedenen Formaten konsumierbar. Klarer Text, der Karten, Tabellen und andere komplexe Medien erklärt, verbessert ebenfalls die Barrierefreiheit einer Website.
6. Eindeutige Namen für Links
Dies gilt für die Namen der verschiedenen Webseiten. Anstatt eine lange Reihe von Wörtern und Zahlen zu verwenden, um eine Webseite zu benennen, sollten Sie kurze und klare Namen formulieren. Das hilft nicht nur blinde Menschen mit Screenreadern, sondern auch Menschen mit schwächerem Sehvermögen oder solchen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwächen.
7. Rückmeldungen, die leicht erkennbar und verständlich sind
Die Fehlermeldungen und Rückmeldungen auf Ihrer Website und anderen digitalen Medien müssen in einfachen Worten erfolgen. Verwenden Sie kurze Sätze und beschreiben Sie in einfachen Worten, was bei der Eingabe der Fehler ist mit einem Hinweis diesen zu beheben. – verbessert auch die Benutzererfahrung.
8. Klare Anweisungen
Dieser Punkt steht im Zusammenhang mit dem oben genannten. Wann immer Ihr Inhalt Anweisungen enthält, sei es auf Formularen oder Buttons , verwenden Sie eine einfache Sprache. Ein Es hilft, ohne unnötiges Fachjargon und langen Anweisungen zu überfordern.
9. Wählen Sie barrierefreie Schriftarten
Dies Verbessert das Lese- und Browsing-Erlebnis und ist eine wichtige Voraussetzung für die Konzentration für das Lesen im allgemeinen. Eine gute Faustregel ist, kursive Buchstaben zu vermeiden. Sie sind am schwersten zu lesen und dürfen nur zur Verstärkung oder Vereinfachung der Bedeutung – in begrenztem Maße – verwendet werden.
10. Überschriften & Zwischenüberschriften für einen aussagekräftigen Text
Unterteilen Sie Ihren Inhalt in Segmente. H1, H2, H3, und so weiter. Der gegliederte Text hilft den Lesern, die Informationen zu kategorisieren, die sie anbieten. Es hilft ihnen auch, die Relevanz/Verbindung des Textinhalts und der Medieninhalte zu verstehen, die Sie in Ihrem Beitrag. verwendet haben. Sinnvoll sind zusätzlich kürzere Sätze in klarer Sprache zu formulieren. Vermeiden Sie auf jeden Fall Fachsprache. Die meisten Menschen überfliegen Ihren Inhalt nur und suchen nach den wichtigsten Informationen. Kommen Sie daher schnell auf den Punkt.
11. Kontrollmöglichkeiten für störende Audios/Videos
Wenn Medien in Ihre Website-als Inhalte eingebunden sind, die automatisch starten – z. B. Werbe-Videos oder einen relevanten Podcast dann – fügen Sie in diesem Fall Steuerelemente in das Video ein. Solche Medien können auch die Funktionalität des Webs beeinflussen. Eine Popup-Werbung, die keinen deutlich platzierten Schließen-Button hat, kann beispielsweise die Absprungrate Ihrer Website erhöhen.
12. Transkripte und Untertitel
Wenn Sie möchten, dass Ihre medienreiche Website für ein breites Publikum zugänglicher wird, fügen Sie Transkripte und Untertitel zu Ihren Medien hinzu. Im Idealfall sollten diese zusätzlichen Angebote jede Audio- und Videodatei auf der Website begleiten. Aber wenn dies nicht möglich ist, ist sicher zu stellen, alle notwendigen Videos wie Einführungen, Tutorials und Rabattaktionen usw. mit hilfreichen Untertiteln zu versehen.
Untertitel sollten auch für bildliche Handlungen in den Videos verfügbar sein, in denen ein wesentliche Aktion stattfindet. – Beispielsweise “der Dieb versteckt das Messer hinter seinem Rücken”.
13. Ausreichende Größe der Bedienelemente mit ausreichend Leerraum
Eelemente, die zusammengepfercht oder sehr klein sind, beeinträchtigen die Funktionalität der Seite sehr stark. Platzieren Sie diese und ebenso Textabschnitte mit genügend Abstand zueinander, so dass die Lesbarkeit verbessert wird, sie aber dennoch einen Bezug zueinander behalten.
14. Flexibles Design für unterschiedliche Endgeräte erstellen
Responsive Design ermöglicht es Ihnen, Websites und andere digitale Medien zu erstellen, die auf verschiedenen Endgeräten konsumiert werden können, ohne dass sie an Funktionalität oder Designästhetik verlieren. Die Nicht-Abhängigkeit von Bildschirmgrößen ist aktuell eine Richtlinie für die Barrierefreiheit und muss somit gewährleistet sein.